Oryzias latipes kommt in den meisten Ländern Asiens vor. Allerdings werden nur die in Japan gezüchteten Linien sowie die dort vorkommenden Wildformen als „Medaka“ bezeichnet. Hierbei definiert man die Medaka aus dem nördlichen Teil Japans, und dem südlichen Teil. Optisch unterscheiden sich diese auch (siehe Bemerkungen im Bild).
Mittlerweile hat man eine Medaka Population aus dem Norden neu beschrieben und gehört damit nicht mehr zu den Oryzias latipes, sondern heißt jetzt Oryzias sakaizumii.
Oryzias sakaizumii hat ein schmales rundes Maul und die Augen befinden sich im oberen Teil des Kopfes. Außerdem ist die Analflosse bei den Männchen ähnlich ausgeprägt wie bei den Oryzias latipes Weibchen. Die markante Einkerbung der Dorsal Flosse beim Männchen ist identisch wie beim bisherigen Oryzias latipes. Welche Auswirkungen die neue Namensgebung auf zukünftige Zuchtlinien in Japan haben wird, muss man schauen.
Bild entnommen von https://www.brh.co.jp/en/seimeishi/journal/042/research_11.html