Hier ein interessanter wissenschaftlicher Bericht welche Auswirkungen auch die Bekämpfung von Pflanzen in natürlichen Biotopen auf Fischbrut haben kann. Wenn ähnliche Mittel auch in Japan in Reisfisch Biotopen Anwendung finden, hat das durchaus auch Auswirkungen auf nachfolgende Oryzias Generationen.
Wichtigste Punkte
• Fluridon wird intensiv zur Bekämpfung invasiver Wasserpflanzen eingesetzt.
• Fluridon reduzierte dosisabhängig den Schlupferfolg des Medaka-Embryos.
• Hohe Fluridonspiegel führen zu einem abnormalen Schwimmverhalten der Medaka-Larven.
• RNA-seq detektierte die Genexpression und biologische Prozesse, die durch Fluridon verändert wurden.
• Fluridon induzierte oxidativen Stress und endokrine Störungen bei den Larven von Medaka.
Das Herbizid Fluridon wird intensiv zur Bekämpfung invasiver Wasserpflanzen weltweit angewendet, unter anderem im Sacramento und San Joaquin Delta (Delta), Kalifornien, USA. Eine vorherige Studie ergab, dass das Erwachsenenstadium von Delta Smelt nach 6-stündiger Exposition gegenüber umweltrelevanten Konzentrationen von Fluridon akute und subletale Nebenwirkungen aufwies. Um die Toxizitätsmechanismen von Fluridon weiter zu untersuchen und die Toxizität für Fische in frühen Lebensstadien zu bewerten, führten wir zusätzliche Untersuchungen mit dem Fischmodell JMedaka (Oryzias latipes) durch.
Weitere Infos im englischen Original (Siehe Link)