Mutationen bei Oryzias latipes oder Medaka

Der Oberkörper eines normalen Medaka ist flach(siehe orange Feld Grafik 1),  die Rückenflosse (Dorsale) befindet sich auf dem hinteren Teil des Oberkörpers. Die Grüne Fläche in Bild 1 zeigt den Unterkörper inklusive Analflosse. Mit der Änderung eines einzelnen Gens, kann sich die Struktur des Unterkörpers, sowie der dorsal- und Caudalflosse ändern. Der Unterbauch wölbt sich nach unten, und der Medaka ähnelt von der Körperform einem Thunfisch (siehe Grafik 2). Diese Mutation wird in Japan „Hikari Medaka“ genannt und ist dort äußerst beliebt. es gibt einige sehr schöne Hikari Zuchtformen dort. Zu beachten ist die meist breitere Dorsale (Rückenflosse), sowie eine fast dreieckig wirkende Caudale (Schwanzflosse).

Natürlich gibt es weitere Mutationen die in Japan viele Anhänger haben. Auf diese wird in Zukunft sicher auch noch eingegangen.

Die nachfolgenden Bilder stammen aus dem wissenschaftlichen Bericht „Narrative science Medaka A model animal raised by Japanese“ von Hiroyuki Takeda Ph.D. Prof. an der Universität Tokio.

https://www.brh.co.jp/en/seimeishi/journal/042/research_11.html

Normale Körperform des Medaka

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Eine Mutation des Medaka als „Hikari Medaka“ bezeichnet

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Übersicht aktuell bekannter O. latipes (Hybrid) Wild Populationen in Japan

Bisher habe ich noch keine Informationen gefunden, warum es sich hier im sogenannte Hybrid Populationen in der freien Natur handelt. Ich vermute das sich eventuell Zuchtformen nach dem Tsunami in Japan mit reinen Wild Populationen gekreuzt haben, oder auch Tiere aus mesnchlicher Obhut ausgesetzt wurden. Diese Hybrid Bestimmung erfolgte wohl nach Feldstudien und genetischen Untersuchungen der Niigata Universität. Siehe dazu auch den Link Vermerk am Ende des Beitrags.

Die Auflistung erfolgt nach dem jeweiligen Fundort Code:

  • WS217 O. latipes „Kumihama (Nagae)“ aus Kumihama-town, Kumanogun, (Kyoto Prefektur)
  • WS218 O. latipes „Kumihama (Katchi)“ aus Kumihama-town, Kumanogun, (Kyoto Prefektur)
  • WS219 O. latipes „Kinosaki“ aus Kinosaki-town, Kinosakigun, (Hyogo Prefektur)
  • WS220 O. latipes „Toyooka (Kehi)“ aus Toyooka-city, (Hyogo Prefektur)
  • WS221 O. latipes „Toyooka“ aus Toyooka-city, (Hyogo Prefektur)
  • WS222 O. latipes „Hamasaka“ aus Hamazaka-town, Sanpougun, (Hyogo Prefektur)

Quelle Link: NBRP Medaka

(Zuchtbuch) Shiromedaka (weiß) erster Nachwuchs

Auch die Shiromedaka (weiße Zuchtform) haben Ihren ersten Nachwuchs. Bei meinem Stamm handelt es sich um eine unselektierte Linie aus Spanien, bei der auch goldfarbene Medaka (Himedaka) rauskommen können. Diese unterscheiden sich allerdings zu meinen anderen goldenen Medakas aus einer anderen Linie durch hellere Färbung. Allerdings habe ich da keine Erfahrungswerte, wie hoch der Anteil in einem Wurf sein wird. Aber das kann sich bald ändern. Auch bei den Shiromedakas konnte ich erste Larven draußen abfischen. Auch hier faszinierend, das sie bereits kurz nach der Geburt schon einen leichten weißen Farbschimmer zeigen.

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Medaka „Kikuuroko golden“ Japan Züchtung

Eine wirklich schöne Farbkombination aus Japan von Herrn Yukio Ooba gezüchtet. Leider nicht bei uns erhältlich, wie aktuell so viele wunderschöne Linien aus Japan. Aber was bekanntlich „Nicht ist kann ja noch werden“. Um so mehr Medaka Liebhaber im deutschsprachigen Raum dazu kommen, um so höher werden die Chancen, das verschiedene Zuchtformen auch ihren Weg zu uns finden. denn eins ist klar. Einzelne Personen können nicht alle Zuchtlinien halten und nachziehen. Aktuell sind es über 700!

Die Weiterverwendung für private und gewerbliche Weiternutzung ist nur durch die vorherige Zustimmung von Herrn Yukio Ooba gestattet. Vielen Dank Yukio san das ich Ihre Bilder hier zeigen darf!

私はここにあなたの写真を見せることができますことを感謝します幸雄さん!

Pictures & Copyright by Yukio Obba (Japan)

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